Opern
Die Oper als musikalische Gattung entstand im Italien des 17. Jahrhunderts. In Frankreich oder Deutschland entwickelte sich erst später eine eigene Charakteristik. Als Bühnenwerk enthält die Oper eine szenisch aufgebaute dramatische Handlung, die die Elemente des Dramas (Bühnendichtung), der darstellenden Kunst (Schauspiel, Ballett, Bühnenbild) und der Musik vereint.
Neben instrumentalen Anteilen, werden Dialoge gesungen und/oder gesprochen. Für die Oper bringt die Musik ganz eigene und neue Mittel des Ausdrucks, um Gesten und Gebärden und die Dramatik zu verdeutlichen, hervor. Die Musik wird zum Handlungsträger. Die Abgrenzung der Operette, als komische Oper, im Sinne eines "niederen" Genres, das vornehmlich der Unterhaltung dienen soll und mehr auf Breitenwirkung abzielt, geschah erst im ausgehenden 19. Jahrhundert. Klassik.de möchte an dieser Stelle einen Überblick über das Opernrepertoire der Deutschen Bühnenhäuser anbieten. Dabei soll ein kurzer Abriss zur Werkgeschichte, zum Text, zur Musik und zum Verfasser gegeben werden. Neben den Opern, die traditionell die Spielpläne füllen, finden auch zeitgenössische Werke Beachtung. Die Angaben zur Spieldauer können von den Daten der einzelnen Inszenierungen abweichen.